Private Rente


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Private Rente: Alles Wichtige

Die Deutschen sparen nach wie vor gern, befassen sich aber viel zu wenig mit der privaten Vorsorge. Laut Bundesamt für Statistik beschäftigen sich hierzulande nämlich nur rund 9,71 Millionen Personen (und damit nur rund die Hälfte aller Erwerbstätigen) mit den Themen private AltersvorsorgeRente und arbeiten damit aktiv gegen eine potenziell drohende Altersarmut. Wer sich einzig und allein auf die gesetzliche Rentenversicherung verlässt, dem droht später ein böses Erwachen!

Das Wichtigste in Kürze:

  • rund 66 Prozent aller Männer, bzw. sogar 94 Prozent aller Frauen erhalten momentan weniger als 1.500 Euro Bruttorente
  • das Netto-Rentenniveau liegt aktuell bei nur circa 50,4 Prozent (und droht bis 2035 auf 45,8 Prozent abzusinken!)
  • im vergangenen Jahr erlebten wir eine Inflationsrate von 6,9 Prozent (wodurch Sparguthaben für den Ruhestand sukzessive entwertet werden)
  • wer nicht selbst handelt, dem drohen Armut im Ruhestand und damit kein schöner Lebensabend
  • eine private Altersvorsorge sollte daher unbedingt in Betracht gezogen werden

Hallo, mein Name ist Florian Zekert und ich bin zertifizierter Honorar-Anlageberater aus Leipzig mit über 14 Jahren Erfahrung. Als Partner der Honorarfinanz AG biete ich Ihnen persönliche Finanzplanung und unabhängige Anlageberatung auf höchstem Niveau. Mit Fokus auf Ihren individuellen Bedürfnissen unterstütze ich Unternehmer, Führungskräfte und Privatpersonen dabei, ihre finanziellen Ziele zu erreichen. Profitieren Sie von meiner Expertise für maßgeschneiderte Anlagestrategien und langfristige Finanzplanung.

Da die private Altersvorsorge in Deutschland immer mehr zur Pflicht wird, um im Alter seinen liebgewonnenen Lebensstandard beizubehalten, möchte ich Ihnen im nun folgenden Artikel gern einmal ein paar interessante Fakten, Tipps und Anlageoptionen vorstellen. Ich gehe dabei gezielt auf die folgenden Punkte ein:

Rentnerpaar, das auf Honorarberatung vertraut, Kopf an Kopf am StrandAus diesen Gründen sollten Sie sich mit einer privaten Rente befassen​

In einer Welt ständiger Veränderungen und unsicherer Rentenaussichten ist die Auseinandersetzung mit einer privaten Rente von entscheidender Bedeutung. Statistiken zeigen den demografischen Wandel in Deutschland, gepaart mit den Auswirkungen hoher Inflationsraten und das sinkende Rentenniveau auf. Die Notwendigkeit, die eigene finanzielle Zukunft zu gestalten, ist daher aus meiner Sicht fast schon obligatorisch. Lassen Sie mich Ihnen in den nun folgenden Unterabschnitten zunächst erklären, weshalb die private Altersvorsorge und die Schließung der sogenannten Rentenlücke unbedingt notwendig sind.

Statistiken und Trends​

Was die gesetzliche Rente betrifft, so sind die Aussichten schon heute recht düster. In Ostdeutschland betrug die durchschnittliche Rente im Jahre 2020 gerade einmal 1.506 Euro (brutto!), in Westdeutschland mit 1.539 Euro nur marginal mehr. Wohlgemerkt, die Renteneinkünfte müssen noch versteuert werden!

Allein die durchschnittlichen Wohnkosten lagen 2020 aber bereits bei durchschnittlich 923 Euro pro Haushalt – hinzukommen weitere Kosten für Lebensmittel, Kleidung, Medikamente und zusätzliche Annehmlichkeiten, die Sie von Ihrem bisherigen Lebensstandard gewohnt sind. Experten gehen davon aus, dass die Preissteigerung der Lebenshaltungskosten in Deutschland in Zukunft schneller wachsen wird, als die gesetzliche Rente.

Inflation und Kaufkraftverlust

In den vergangenen 30 Jahren erlebten wir in Deutschland eine durchschnittliche Teuerungsrate von rund 2,10 Prozent pro Jahr. Jedoch gibt es auch Ausreißer: Im vergangenen Kalenderjahr 2022 lag die Inflationsrate bei über 6,90 Prozent! Gleichzeitig wurden von der Bundesregierung aber nur Rentenanpassungen in Höhe von 4,39 Prozent (West), bzw. 5,86 Prozent (Ost) genehmigt.

Auch die eigenen Ersparnisse auf Tages- und Festgeldkonten verlieren dadurch rapide an Wert – diese bringen de facto zwischen 1,50 und maximal 4,50 Prozent Verzinsung ein. Wer hier nicht gegensteuert, der arbeitet, bzw. spart sich perspektivisch arm!

Rentenniveau

Wer heute in Rente geht, der kann sich durchschnittlich über 50,4 Prozent des letzten Nettoeinkommens freuen oder ärgern, je nachdem. Perspektivisch wird dieser Wert bis 2035 auf 45,8 Prozent absinken. Zieht man die durchschnittliche Sparquote der Deutschen in Höhe von 11,1 Prozent vom letzten Nettoeinkommen ab, so ergibt sich im Alter ein Kapitalbedarf in Höhe von 88,9 Prozent – als Faustregel kann aber gelten, dass man im Alter circa 80-90 Prozent des bisherigen Einkommens für die Beibehaltung des Lebensstandards benötigt. Für viele Angestellte entsteht so eine gefährliche Rentenlücke – von Selbstständigen ganz zu schweigen!

Gesetzliche Rente und die Rentenlücke

Bei der sogenannten Rentenlücke spricht man von dem Betrag, den die gesetzliche Rente im Alter zur Aufrechterhaltung Ihres gewohnten Lebensstandards nicht schließen kann. Bereits heute ist es mehr als 25 Prozent aller Haushalte nicht möglich, diese Lücke im Alter durch Ersparnisse oder anderweitige Geldzuflüsse zu schließen. Perspektivisch dürfte es sogar über 50 Prozent betreffen!

Die Rentenlücke selbst liegt meist zwischen 30 und 40 Prozent des letzten Nettoeinkommens. Mit der richtigen Strategie für eine private Altersvorsorge und der Ausnutzung sämtlicher Möglichkeiten muss Sie eine derartige, finanzielle Versorgungslücke im Alter aber nicht treffen.

Rente für Selbstständige

Die Rente für Selbstständige ist besonders prekär. Ohne Vorsorge droht eine finanzielle Lücke, da Selbstständige nicht automatisch in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Mit nur 2 Prozent freiwilliger Beteiligung sind viele nicht ausreichend abgesichert. Die Rentenbeiträge sind nicht festgelegt und unvorhersehbare Einkommensschwankungen beeinflussen die Altersvorsorge hier besonders stark.

Eine kluge, private Altersvorsorge ist für Selbstständige daher unerlässlich, um finanzielle Sicherheit im Ruhestand zu gewährleisten. Nur so lässt sich im Ruhestand ein unbeschwertes Leben führen.

Fallbeispiele für Angestellte und Selbstständige​

Vor allem bei Gutverdienern und Selbstständigen ist die Rentenlücke problematisch – bei Topverdienern hingegen ist sie am größten! Im Folgenden möchte ich Ihnen daher einige Fallbeispiele aufzeigen, wie sich die aktuelle Problematik mit der gesetzlichen Rentenversicherung für Sie auswirken kann:

Fallbeispiel 1: Sachbearbeiter A mit 2.500 Euro Nettogehalt würde nach heutigem Rentenniveau circa 1.260 Euro Rente (brutto!) erhalten.

Fallbeispiel 2: Selbstständiger B mit 3.500 Euro Nettoeinkommen würde bei freiwilliger Pflichtversicherung und nach heutigem Stand circa 1.764 Euro Rente (brutto!) erhalten.

Fallbeispiel 3: Manager C mit 10.000 Euro Nettogehalt würde nach heutigem Rentenniveau circa 3.384 Euro Rente (brutto!) erhalten. Der Grund: Dies stellt auf Basis der Beitragsbemessungsgrenze in Höhe von 7.300 Euro (West), bzw. 7.100 Euro (Ost) die gesetzliche Höchstrente dar.

"Handeln Sie jetzt gegen wachsende Rentenlücken und den schleichenden Wertverlust Ihrer Ersparnisse durch zu niedrige Sparzinsen! Angesichts besorgniserregenden Aussichten bei der gesetzlichen Rente und dem Einfluss des demografischen Wandelns ist eine rechtzeitige und durchdachte Vorsorge unumgänglich, um den finanziellen Engpass im Alter zu verhindern. Erfahren Sie von mir gern mehr darüber!"

Neugierig auf persönliche Ratschläge und maßgeschneiderte Strategien für Ihre individuelle Situation? Erhalten Sie jetzt Ihre kostenlose und unverbindliche Erstberatung bei mir!

Florian Zekert
Unabhängiger Honorar-Anlageberater

Kontakt

Was taugen die klassischen Formen der privaten Altersvorsorge?​

Die Wahl der optimalen privaten Altersvorsorge ist von essenzieller Bedeutung für eine finanziell abgesicherte Zukunft. Hier stehen Ihnen zunächst die folgenden, traditionellen (Zusatz-)Möglichkeiten im Bereich der privaten Vorsorge zur Verfügung:

  • Riester Rente
  • Rürup Rente
  • Private Rentenversicherungen
  • Betriebliche Altersvorsorge (bAV)
  • Kapital Lebensversicherungen

Schauen wir uns in den nachstehenden Unterabschnitten einmal genauer an, ob und inwieweit sich diese von den Deutschen gern genutzten Zusatzinstrumente für die Altersvorsorge tatsächlich eignen.

Riester Rente

Die Riester Rente basiert auf staatlichen Zulagen und Steuervorteilen. Als Sparer investieren Sie hier einen festen Prozentsatz (grundsätzlich 4,00 Prozent) Ihres Vorjahresbruttoeinkommens in einen zertifizierten Riestervertrag, um an die vollen Zulagen und ggfalls Steuervorteile zu gelangen. Der Staat gewährt Zulagen, die jedoch oft nicht ausreichen, um die hohen Kosten und starren Bedingungen zu kompensieren. Insbesondere die langanhaltende Niedrigzinsphase hat die reglementierten Riester-Anlagemodelle mit strenger Beitragsgarantie größtenteils scheitern lassen.

Flexiblere, kosteneffizientere Modelle bieten individuelle Anpassungsmöglichkeiten und bessere Renditeaussichten. Seit rund 10 Jahren ist die Anzahl der in Deutschland abgeschlossenen Riesterverträge bereits rückläufig. Viele namhafte Anbieter haben kürzlich sogar ihr Neugeschäft in dem Bereich gänzlich eingestellt.

Rürup Rente

Die Rürup Rente richtet sich hingegen an Selbstständige und Topverdiener und bietet in erster Linie steuerliche Anreize und Planbarkeit durch lebenslange Rentenzahlungen. Dieser Weg ist das private Pendant zur gesetzlichen Rente und daher sehr starr strukturiert und die Rendite selbst leider ist aufgrund meist hoher Gebühren begrenzt. Die Beitragszahlungen können zum individuellen Steuersatz bei der Einkommenssteuer abgesetzt werden, in 2023 mit bis zu 26.528 Euro, inklusive den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung. In der Rentenphase erfolgt die lebenslange Auszahlung, besteuert zu einem oft niedrigeren Satz. Optional mit Hinterbliebenenschutz.

Die Beiträge sind zwar steuerlich absetzbar, aber die begrenzte Flexibilität unterschätzen viele. Bei internen Untersuchungen von mehreren Hundert Produkten erreichten nur eine Hand voll eine effektive Rendite von über 2 Prozent pro Jahr. Diese Produkte hatten ETFs im Sparkern. Deutlich rentabler kann es mit dem Einsatz provisionsfreier Nettotarife über den Honorarberater werden.

Private Rentenversicherungen​

Private Rentenversicherungen sind der wahre Klassiker im Bereich der privaten Altersvorsorge und bieten steuerliche begünstigte Auszahlungen in Form einer lebenslangen Rente. Wie bei den vorgenannten Lösungen leidet das Anlegerergebnis in der Regel auch hier unter zu hohen Produktkosten und damit einer unterm Strich zu niedrigen Rendite. Der Versicherungsnehmer zahlt regelmäßige Prämien, erhält aber oft nur eine unterdurchschnittliche Rendite.

Wie bei allen (provisionsorientierten) Versicherungsverträgen müssen Sie bei einer privaten Rentenversicherung neben den teils erheblichen Verwaltungskosten des Versicherers die Abschlusskosten für den Vermittler einplanen. Diese liegen (je nach Anbieter) zwischen offiziellen 2,50 und in der Spitze bis zu 7,50 Prozent der Gesamtbeitragssumme.

Betriebliche Altersvorsorge (bAV)​

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) wird vom Arbeitgeber angeboten. Die Beiträge werden direkt vom Bruttoeinkommen abgezogen und teils zusätzlich durch den Arbeitgeber bezuschusst.

Allerdings sind die meisten versicherungsförmigen Lösungen schlicht durch die Gebührenbelastung zu unrentabel und ein Arbeitgeberwechsel kann die ein oder andere Schwierigkeit mit sich bringen.

Innovative Arbeitgeber betrachten auch die versicherungsfreien Gestaltungswege wie die pauschal dotierte Unterstützungskasse und Lebensarbeitszeitkonten. Diese Lösungen werden aber nur von wenigen unabhängigen Experten beraten. Hier können Sie sich als Unternehmer zu den Möglichkeiten informieren und eine Beratung anfragen.

Kapital-Lebensversicherungen​

Kapital-Lebensversicherungen erfordern regelmäßige Prämienzahlungen, die in einen Sparanteil und einen Risikoanteil aufgeteilt werden. Die Rendite ist jedoch oft niedrig und hohe Kosten beeinträchtigen auch hier den langfristigen Nutzen. Auch hier hat die anhaltende Niedrigzinsphase bei Anleihen ins Kontor geschlagen, denn die Lebensversicherer müssen die Kundengelder von Gesetzes wegen zum Großteil in sichere Rentenpapiere investieren.

Die durchschnittliche Rendite der Kapital-Lebensversicherungen lag deswegen 2022 nur bei mageren 2,15 Prozent, vor Kosten und Steuern versteht sich! Zusätzlich sind dabei einige Versicherer in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten, weil viele Altverträge noch Garantiezinsversprechen von bis zu 4 Prozent aufweisen, es den Versicherern in Niedrigzinszeiten aber immer schwerer fällt, diese Versprechen zu erfüllen.

Diese Produkte sind noch weitverbreitet, machen im Neuabschluss aber keinen Sinn und auch Altverträge sollten im Hinblick auf bessere Alternativen überprüft werden!

Mein persönlicher Tipp für Sie:

"Traditionelle Altersvorsorgeoptionen, wie beispielweise die Riester Rente, die Rürup Rente, private Rentenversicherung, die betriebliche Altersvorsorge oder Kapital-Lebensversicherung zeigen in der Praxis oft Schwächen. Hier lohnt sich vor dem Neuabschluss eine Zweitmeinung einzuholen und auch die unabhängige Überprüfung bestehender Produkte kann oft große Optimierungspotenziale ermöglichen. Lassen Sie sich mich dies gern in einem kostenlose und unverbindlichen Erstgespräch aufzeigen!"

Neugierig auf persönliche Ratschläge und maßgeschneiderte Strategien für Ihre individuelle Situation? Erhalten Sie jetzt Ihre kostenlose und unverbindliche Erstberatung bei mir!

Florian Zekert
Unabhängiger Honorar-Anlageberater

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Welche alternativen Ansätze zur Altersvorsorge gibt es noch?​

Mittlerweile gibt es deutlich bessere Möglichkeiten für die private Altersvorsorge, mit denen Sie zielsicherer auf einen finanziell sorglosen Ruhestand zusteuern können. Neben vielfältigen weiteren Möglichkeiten der privaten Vorsorge gehen wir hier auf folgende Wege ein:

  • Aktien-Indexfonds (ETF Sparplan)
  • Provisionsfreie Depotpolice
  • Immobilien & Leibrente
  • Edelmetalle

Seien Sie gespannt, welche Vorteile Ihnen diese bisweilen wenig genutzten Anlagevehikel für Ihre individuelle, private Altersvorsorge bringen können!

Aktien-Indexfonds (ETF Sparplan)​

Mit einem Sparplan in ETFs (Exchange Traded Funds) investieren Sie in breit diversifizierte Aktienindizes. Sie können flexibel, wie der Name schon sagt, so wie Aktien direkt an den Börsen gehandelt werden. ETFs sind besonders günstig, da auf ein teures aktives Management gänzlich verzichtet wird, was zu durchschnittlichen Verwaltungskosten von nur 0,03 bis 0,50 Prozent führt! Es gibt dabei eine Vielzahl an Indizes, zum Beispiel auf bestimmte Länder, Branchen oder bestimmte Strategien wie dem Fokus hohe Dividendenausschüttungen. Ein solcher Index besteht je nachdem aus einigen Dutzend bis zu mehreren Tausend verschiedenen Unternehmensaktien! Wie normale Investmentfonds zählen Gelder in ETFs zu besonders insolvenzgeschütztem Sondervermögen. Durch regelmäßige Einzahlungen gestalten Sie eine nachhaltige Altersvorsorge. Niedrige Kosten, Transparenz und Flexibilität zeichnen ETFs insgesamt aus.

Nutzen Sie hierfür thesaurierende ETFs, die Ausschüttungen direkt reinvestieren oder entscheiden Sie sich für ausschüttende ETFs, die regelmäßige Erträge auf Ihr Konto wandern lassen. Im Schnitt rentieren Aktien-Indexfonds mit ungefähr 7,00 Prozent pro Jahr (wodurch sich Ihr angelegtes Kapital etwa alle 10 Jahre verdoppelt!).

Provisionsfreie Depot-Police​

Die provisionsfreie Depotpolice kombiniert die steuerlichen Vorteile einer Lebensversicherung mit den renditestarken Möglichkeiten eines ETF-Sparplans über ein Depot. Dies funktioniert über innovative Kooperationen zwischen Depotbanken und Spezialversicherern.

Im Vergleich zu herkömmlichen Lebensversicherungen entfallen hierbei versteckte und teure Provisionen, was eine kosteneffiziente und transparente Alternative für Ihre Altersvorsorge darstellt. Im Vergleich zum ETF-Sparplan müssen die Erträge während der Ansparphase hier nicht versteuert werden. Dies betrifft laufenden Dividenden und Zinsen, die Vorabpauschale und kann z.B. auch der Fall bei Umschichtungen sein oder wenn das Gesamtrisiko des Portfolios kurz vor der Rente heruntergefahren werden soll.

Mittlerweile sind diese Lösungen sehr flexibel und ermöglichen auch verschiedene Gestaltungsvarianten bei zur Steueroptimierung bei der Vermögensübertragung zwischen den Generationen, was von einem versierten Finanzplaner auf Honorarbasis in der Beratung berücksichtigt wird.

Immobilien & Leibrenten​

Investitionen in vermietete Immobilien, also als Kapitalanlage, bieten Ihnen ebenfalls eine solide Säule für die private Altersvorsorge. Sie boten in den vergangenen 150 Jahren in den Industrieländern erstaunlicherweise rund 6,40 Prozent Jahresrendite. In Deutschland ist der Verkauf einer Immobilie und damit die Realisierung einer etwaigen Wertsteigerung nach 10Jahren Haltedauer derzeit steuerfrei. Der Idealfall ist ein entschuldetes Immobilienportfolio im Alter, welches über mehr oder weniger inflationsgeschützte Mieteinnahmen einen wesentlichen Beitrag zur privaten Altersvorsorge leisten kann.  Zusätzlich ist es hier möglich, ein gutes Investment zusätzlich mit Fremdkapital zu hebeln und teils erhebliche Steuervorteile durch Sonderabschreibungen zu erzielen.

Leider gelingt es nur den wenigsten ein solches Portfolio aufzubauen, wohl aber ein schönes Eigenheim mit hoher „Wohlfühlrendite“ zu erwerben. Doch was, wenn nun die Rente im Alter zu knapp ist und man sich das schöne Haus kaum noch leisten kann und der Notverkauf droht? Es fällt enorm schwer, sich vom Eigenheim zu trennen. Eine sogenannte Immobilienleibrente kann hier noch eine Lösung sein, sprich eine Verrentung des Objekts.

Die Immobilie wird verkauft, doch anstelle eines einmaligen Verkaufserlöses wird ein lebenslanges Wohnrecht und oftmals die zusätzliche Auszahlung einer Rente gewährt. Die Leibrente gewährt eine regelmäßige, lebenslange Zahlung, was Sicherheit und finanzielle Stabilität für Ihre Altersvorsorge bedeutet. Diese Kombination kann eine effektive Strategie für langfristige Wertsicherung und Renteneinkommen sein, bei der das Haus dann zwar nicht mehr vererbt werden kann – aber zumindest hat das letzte Hemd ja bekanntlich keine Taschen.

Edelmetalle​

Edelmetalle, wie Gold, Silber, Palladium und Platin (aber auch spezielle Technologiemetalle) sind bewährte Wertspeicher und bieten in erster Linie Schutz vor Inflation und nach einem Jahr Haltedauer die Steuerfreiheit auf Wertsteigerungen. Ihre Werthaltigkeit über lange Zeiträume macht sie zu einer attraktiven Komponente in der Altersvorsorge. Beispiele für Investitionen in Edelmetalle sind physische Gold- und Silbermünzen oder Barren. Es handelt sich hierbei um Sachanlagen, die zu einer weiteren Diversifikation und Risikoreduzierung Ihres Altersvorsorge-Portfolios beitragen können. Bei der Wahl des Lagerortes gibt es jedoch einiges zu beachten, wobei Sie sich insbesondere zwischen der Lagerung einem „privaten Ort“, einem Schließfach oder der bequemen Einlagerung in einem Hochsicherheitslager entscheiden müssen. Bequemer und kostengünstiger ist das verbriefte Goldinvestment zum Beispiel über das bekannte XETRA-Gold oder einem sogenannten ETC, zum Beispiel auf Silber. Jede dieser Varianten bietet Ihnen Vor- und Nachteile, zu welchen wir Sie im Detail beraten können und Sie demnächst mit einem weiteren Blogbeitrag informieren werden. Um diesen nicht zu verpassen, tragen Sie sich am besten in unsere Newsletterliste ein!

Mein persönlicher Tipp für Sie:

"Anstatt sich auf starre, teure und unrentable Zusatzinstrumente für die private Altersvorsorge zu verlassen, sollten Sie unbedingt transparentere und kostengünstigere Lösungen in Erwägung ziehen. Sachwerte mit Inflationsschutz sind für langfristige Investitionen sicherer als Garantieversprechen der Versicherer. Pauschale Produktempfehlungen bringen Sie aber nicht weiter. Es bedarf einer individuellen Analyse Ihrer Ziele, Bedürfnisse und Ausgangssituation und daraus sollte eine Strategie geplant werden. Produkte sind letztlich nur die Mittel zum Zweck."

Neugierig auf persönliche Ratschläge und maßgeschneiderte Strategien für Ihre individuelle Situation? Erhalten Sie jetzt Ihre kostenlose und unverbindliche Erstberatung bei mir!

Florian Zekert
Unabhängiger Honorar-Anlageberater

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Provisionsvermittler oder Honorarberater – was ist die bessere Wahl?​

Welche Vorteile bietet Ihnen nun ein unabhängiger Honorarberater im Vergleich zu einem provisionsbasierten Vermittler? Kurzum: Mehr Möglichkeiten, und vor allem eine transparentere Beratung! Lassen Sie mich Ihnen daher abschließend noch sämtliche Vorzüge eines Honorarberaters in Bezug auf die Alterssicherung zusammenfassen:

  • Unabhängigkeit: Honorarberater erhalten keine Provisionen von Produktanbietern, wodurch Interessenkonflikte vermieden werden.
  • Fokussierung auf Ihre Interessen: Da Honorarberater direkt für Ihre Beratungsleistungen vergütet werden, liegt ihr Fokus auf der bestmöglichen Erfüllung der Kundenbedürfnisse.
  • Transparenz: Die Kostenstruktur ist klar definiert, ohne versteckte Provisionen. Sie wissen daher auch, wofür Sie bezahlen.
  • Breites Spektrum an Dienstleistungen: Honorarberater beraten und koordinieren oft ein breites Spektrum an Dienstleistungen rund um die strategische Finanz- und Ruhestandsplanung. Sie bieten sich hervorragend als erster Ansprechpartner für alle Aspekte der finanziellen Planung an.
  • Langfristige Partnerschaft: Da die Beziehung auf Honorarbasis und auf Ihrem langfristigen Erfolg beruht, streben Honorarberater eine langfristige Zusammenarbeit an, um Ihre langfristigen, finanziellen Ziele zu erreichen.

Fazit zum Thema private Rente und was Sie sonst noch beachten sollten​

Die private Altersvorsorge ist angesichts der unsicheren gesetzlichen Rentenperspektiven und steigender Lebenshaltungskosten von entscheidender Bedeutung. Statistiken verdeutlichen den demografischen Wandel, die Inflationsgefahr und das sinkende Rentenniveau. Die Rentenlücke betrifft immer mehr Haushalte – vor allem Selbstständige und Topverdiener stehen zudem vor finanziellen Herausforderungen. Klassische Vorsorgeoptionen bieten hier nur begrenzte RenditenAlternative Ansätze, wie beispielsweise Aktien-Indexfonds, provisionsfreie Depotpolicen, Immobilien & Leibrenten sowie Edelmetalle eröffnen vielversprechende Möglichkeiten für Sie.

Nutzen Sie diesbezüglich unbedingt meine umfassende Finanzexpertise! Ich bin Ihr zertifizierter Honorar-Anlageberater mit über 14 Jahren Erfahrung und Partner der renommierten Honorarfinanz AG in Leipzig und Mallorca. Das bedeutet, wir arbeiten unter einem strengen Provisionsannahmeverbot und können Beratung von Vermittlungsleistungen klar trennen. Ich berate Sie gern per Videoberatung, bequem, von wo auch immer Sie zugeschaltet sind. Ausgezeichnet als einer der Top 100 Finanzberater in Deutschland 2022, biete ich Ihnen maßgeschneiderte Finanzplanungen und unabhängige Anlageberatungen für Unternehmer, Führungskräfte und Privatpersonen. Vertrauen Sie auf die Sicherheit eines führenden staatlich zugelassenen Instituts und erleben Sie Klarheit, Transparenz und Effizienz in Ihrer finanziellen Beratung. Buchen Sie daher jetzt gern Ihr kostenloses Erstgespräch – mein Team und ich freuen uns schon auf Ihre Kontaktaufnahme!

Haben Sie Fragen oder Anregungen zur Privaten Rente? Oder würden Sie gern mehr über uns erfahren?​

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